360° Panorama garantiert: 1A-Ausblick vom Faistenauer Schafberg

Der Faistenauer Schafberg und wir im Zwiespalt: Wollen wir voll in die Trail- und Wandersaison starten oder geben wir dem Winter noch eine Chance? Wir nehmen es, wie es kommt und passen uns unserer Umgebung an.

Deshalb haben wir unsere Gore-Tex Wanderschuhe ausgepackt, den Trail-Rucksack mit Leckerlis befüllt und die Sonnencreme eingepackt. Wir können uns nicht entscheiden, wohin unser Ausflug an diesem Tag gehen sollte. Es sind unsere hohen Ansprüche an das Wanderziel:

  1. Kurze Anreise mit max. 30 Minuten Autofahrt ab Hallein.
  2. Mäßige Steigung auf Forststraßen.
  3. Wenig Schneekontakt auf der Wanderung.

Wir freuen uns, denn 2 von 3 Punkten konnte die Tour auf den Faistenauer Schafberg tatsächlich erfüllen. Das mit dem Schneekontakt war vielleicht zu optimistisch Ende Februar. 😅

Halbtägige Rundwanderung um den Faistenauer Schafberg

Geparkt wird am Parkplatz Döller / Döllererwald. Für schlanke € 4 kann man dort ohne Probleme auf einem der 4 ausgeschilderten Schotterparkflächen parken und direkt loswandern. Wir entscheiden uns für eine Rundwanderung, deshalb biegen wir bei der ersten Kreuzung auf 1000m Seehöhe auf die wir bereits nach wenigen Minuten treffen, auf dem Forstweg links Richtung Nordwesten. Dort folgen wir einer Forststraße mit angenehmer Steigung. Womit wir an diesem frühlingshaften Tag nicht gerechnet haben, dass der Weg schon bald – aufgrund seiner Exposition – eine gedeckte Schneefläche hat.

Schneefahrzeuge am Schafberg
Bis 1.4. sind hier also Schneefahrzeuge im Einsatz. Ist eh erst Februar, aber spannend! 😂
Faistenauer Schafberg Aufstieg
Wir entscheiden uns für den Austieg über Nord-Westen. Da geht’s gleich über die schneebedeckte Forststraße.

Alles nur halb so tragisch, denn die Temperaturen machen es selbst im Schatten angenehm zu wandern. Nach ein paar Kehren, kurz bevor der Forstweg endet, biegen wir auf der Höhe von 1200m auf einen Waldweg ins steilere Gelände. Hier wird der Schnee auch weniger und man sieht direkt schon den Gipfel des Faistenauer Schafbergs.

Von hier geht’s dann eigentlich immer steiler werdend an einer Art Bergrücken entlang. Ab hier sollte man mit GPS Daten (wie zB hier auf Komoot) unterwegs sein, denn der Weg ist nicht mehr markiert und ähnelt bald einem Trampelpfad).

Bergrücken Richtung Faistenauer Schafberg
Den Trampelpfad muss man suchen. Am besten ab hier nur mit GPS Daten wandern.

Bald geht’s nochmal in das letzte steile Waldstück bis zum großen Finale, dem echt steilen aber nicht schwierigen Gipfelanstieg, der mit der Nordausrichtung echt noch viel Schnee für uns aufgespart hatte.

Gipfelanstieg auf den Faistenauer Schafberg in der Osterhorngruppe
Der Gipfelanstieg führt steil im Schnee und Schatten durch den Wald.
Kiki und die Hundewanderin in Action
Erst kurz vor dem Gipfel des Faistenauer Schafbergs wandern wieder wieder in der Frühlingssonne.

Die Vorzüge der Osterhorngruppe

Am Gipfel des Faistenauer Schafbergs (1559m) wird uns aber schnell klar, dass sich der sportliche Anstieg mehr als gelohnt hat, denn das Panorama ist sagenhaft! Die Osterhorngruppe hat schon echt viel zu bieten und auch, wenn die Hügel nicht extrem hoch sind, so überzeugen sie mit ihrer Qualität.

Panorama Schafberg
Wenn der Frühling so warm ist, muss die Kiki ihr Baucherl im kühlen Schnee auf über 1500m am Gipfel des Faistenauer Schafbergs kühlen. Was für ein Panorama zum Abkühlen!

Vom Schafberg-Gipfel aus genießen wir in der starken Frühjahrssonne das 360° Panorama. Natürlich dürfen die Schnappschüsse von der Kiki mit ein paar Leckerlis zur Motivation vor der Kamera nicht fehlen und dann geht’s auch schon wieder weiter. Der anderen Seite des Bergrückens entlang machen wir uns auf den Weg Richtung Oberwiesalm. Der Weg liegt in der Sonne und ist komplett schneefrei, was im Abstieg von Vorteil ist an diesem Tag.

Oberwiesalm unterhalb des Faistenauer Schafbergs
Auf der Höhe der Oberwiesalm sieht man wunderbar zum nächsten Gipfel, die Loibersbacher Höhe.
die Hundewanderin mit Kiki am Gipfel des Faistenauer Schafbergs
Uns reicht ein Gipfel an diesem Tag. Das Panorama vom Faistenauer Schafberg ist einfach nicht zu toppen.

Für motivierte Wanderer: Zusätzliches Gipfelglück auf die Loibersbacher Höhe

Ab der Oberwiesalm – dort gibt’s ein paar Almen und Hütten, die allerdings alle geschlossen oder gar nicht bewirtschaftet sind – könnte man noch auf die Loibersbacher Höhe (1457m) im Gegenanstieg hochwandern. Doch wieder im Norden im Schnee wandern sagt uns an dem Tag nicht zu und wir entscheiden uns für den Rückweg zum Parkplatz.

Aufgepasst, denn dort wo man den Skilift Schafbergclub kreuzt biegt man rechts in Richtung Tal / Parkplatz Döller. Wir sind daran vorbeimarschiert, deshalb Augen offen halten beim Lift.

Die Hundewanderin empfiehlt

Für einen erfolgreichen Start in die Wandersaison mit deinem Vierbeiner, schau dir unsere Blog-Einträge zum Thema Hundefreundliche Bergtouren im Frühling an. Eine gute und harmonische Vorbereitung ist die halbe Miete für einen erfolgreichen Bergsommer. Unser Hundewanderin-Tipp lautet daher, jetzt mit kurzen einfachen Wanderungen starten und von Woche zu Woche etwas längere, weitere und schwierigere Routen wählen.

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