Alle Jahre wieder freuen wir uns auf Weihnachten. ✨🎄 Die Geschenke für die Fellnasen dürfen da natürlich nicht fehlen. Auch leckeres Weihnachtsfutter, süße Outfits, leckere Hundekekse und und und…
Wir alle schauen dem Advent am vorbeiflitzen zu, die Weihnachtszeit ist in jeder Branche ein purer Stress, den unsere Hunde oft am Zeitmangel zu spüren bekommen. Der Höhepunkt ist dann meist an den Weihnachtsfeiertagen, wo sie 3 Tage lang unter dem Esstisch liegen, im Auto quer durch das Land fahren und ganz viel Zeit mit Familienmitgliedern verbringen, die eigentlich gar keine Hunde mögen.
Kommt dir das bekannt vor? Tja, vielleicht möchtest du dieses Weihnachtsfest ein paar zusätzliche Minuten für deinen treuen Vierbeiner aufbringen?! Wir haben dir hier unsere Tipps für eure Quality Time an den Weihnachtsfeiertagen. Woof & los geht’s…
🎄Planung ist das halbe Leben🎄
Klar, an Weihnachten wollen wir alle ein bisschen abschalten. Aber deshalb solltest du nicht auf deinen Vierbeiner vergessen, wenn es um die Planung aller Weihnachtsfeierlichkeiten geht. Wie bei den meisten, sind die Weihnachtsfeiertage mit Familienbesuchen straff durchgetaktet. Plane deshalb immer vor und nach den Verabredungen mindestens 1-1,5 Stunden nur für dich und deinen Hund ein. Fordere deinen Vierbeiner in der Zeit ruhig etwas mehr, als sonst. So kann deine Fellnase die „Wartezeit“ z.B. während einem langen Familiendinner als praktische Pause nutzen und genießen.
Kauspaß nicht vergessen!
Ein super Zeitvertreib während einem langen Weihnachtsdinner ist z.B. ein großer Knochen. Da bleibt dein Hund beschäftigt und kann es sich eine Zeit lang in einer ruhigen Ecke gemütlich machen. Am Ende sollen es Feierlichkeiten für alle sein, weshalb nicht auch deine Fellnase ein bisschen verwöhnen mit Dingen, die es das restliche Jahr vielleicht nicht gibt.
Keine Ausreden, einfach gut planen! Fahre zum Beispiel einfach eine Stunde früher zu deiner Familie und gehe dort eine große Runde spazieren, spielt im Schnee und übt währenddessen noch eure Kommandos. Wir planen auch oft Stopps auf halber Strecke zur Family ein und gehen dort eine kleine Skitour oder eine Runde laufen. Tobt euch in der Zeit nochmal so richtig aus. Das tut euch beiden, aber besonders deinem Hund gut und er wird es dir danken, wenn das Dinner dann mal eine Stunde länger geht. So könnt ihr beide entspannt in ein Weihnachtsessen starten.
Und ja, das bedeutet einfach früher aufstehen und später heim kommen. So hat der Tag auch plötzlich mehr Stunden und mehr Quality Time für euch übrig.
✨ Alles kann, nichts muss ✨
Es ist ganz klar: Du kannst an allen Festivitäten teilnehmen. Musst du aber nicht! Und noch weniger sollte dein Hund bei allen Feierlichkeiten dabei sein. Besonders, wenn das Stress und viele Ortswechsel bedeutet.
Sei ehrlich zu dir selbst und wäge die Vor- und Nachteile für deinen Hund ab. Wie viel Zeit muss deine Fellnase im Auto verbringen? Wie lange werdet ihr vor Ort sein? Ist die Location hundefreundlich? Wie hundefreundlich ist das Programm?
Klar. Zum weihnachtlichen Rodelabend mit der Cousine – die auch Hunde hat und mitbringt – da muss die Fellnase mit. Auf den Nachmittagskaffee bei der Tante im Stadtzentrum 2 Stunden entfernt, darauf kann deine Fellnase bestimmt gut verzichten.
Auch hier gilt: Wenn dein Hund bei einem Ausflug nicht dabei ist, einfach davor und danach gut beschäftigen, damit das Warten zur angenehmen Pause wird und nicht zu noch mehr Langeweile führt.
⭐ Eingewöhnungsphasen berücksichtigen ⭐
Nicht alle Hunde machen hektische Feiertage mit. Nimm Rücksicht auf die Bedürfnisse deines Hundes in der Planung eurer Weihnachtsfeiertage. Nur so habt ihr beide was davon.
Die Kiki ist recht unkompliziert, aber auch ihr wird es mal zu viel. Manche Tage kosten ihr einfach enorm viel Energie, wenn sie nicht im gewohnten Rhythmus ablaufen. Da ist sie am Abend komplett platt. Das ist dann der Moment, wenn ich merke, dass sie mehr Freiraum über den Tag hinweg braucht.
Routinen beibehalten!
Konkret bedeutet das, wenn wir bei Verwandten feiern, versuchen wir entweder am selben Tag wieder nach Hause zu fahren oder – im Falle einer Übernachtung – genügend Eingewöhnungszeit und eine ruhige Hundeecke am neuen Ort zu ermöglichen. Das ist dann ihr Platz als Rückzugsort, wenn es ihr mal zu viel wird. So kann sie entscheiden, wenn sie genug hat und mal Zeit zum Erholen und zum Ruhe finden braucht.
Oft geraten über mehrere Tage die Futterzeiten, Gassirunden und Schlafzeiten komplett aus dem Ruder. Hilf deiner Fellnase dabei sich daran zu gewöhnen und sorge auch an fremden Orten für eine gewisse Regelmäßigkeit in eurem gewohnten Ablauf. Und wenn sich dein Hund an einem Ort mal nicht so wohl fühlt, dann achte auf die Zeichen die er gibt (z.B. Nervosität, Unruhe, etc.) und findet eine gemeinsame Lösung.
🎅 Weihnachtsdekoration 🎅
Last but not least, es gibt ja viele süße Weihnachtsoutfits für Hunde, aber nicht alle Vierbeiner finden die toll. Die meisten Hunde finden die nicht annähernd so schön, wie ihre Halter. Ich weiß noch, als Kind waren wir immer bei Freunden an Weihnachten, die ihren Dackel den ganzen Abend Hirschgeweihe auf den Kopf gebunden haben. Sah ja echt entzückend aus. Retroperspektiv hätte man ihnen die auch nach einer halben Stunde wieder runternehmen können.
Daher zum Mitschreiben: Wenn du deiner Fellnase ein Kostümchen anziehst, vergiss bitte nicht es auch wieder auszuziehen. Kein Hund findet es toll stundenlang im aufgezwungenen Mäntelchen unterm Tisch zu liegen, wo er auch gut ohne Kostüm liegen könnte.
Verkleide dich selbst, die Wohnung, den Weihnachtsbaum, deinen Arbeitsplatz. Dein Hund sollte aber nicht 3 Tage lang als Santa Claus verkleidet rumrennen…🎅
Super Beitrag
Danke sehr! 🐾